Postgeschichte Südtirol

Beispiel Postgeschcihte Südtirol

Um Mitarbeit wird gebeten:
Stempelkataloge Südtirol und Trentino (Welschtirol)

Beispiel Postgeschcihte SüdtirolDie Arbeitsgruppe Postgeschichte Südtirol hat sich zum Ziel gesetzt, die Postgeschichte Südtirols und des Trentino in einem detailliertem Umfang zu publizieren und damit gleichsam ein Handbuch und Nachschlagewerk (basierend auf amtliche Quellen) zu schaffen.

 

Eine Gruppe von Philatelisten hat sich die Aufgabe gestellt, die Postamtsgeschichte der ehemaligen Postdirektion Innsbruck zu erforschen. Dabei werden nicht nur alle möglichen Quellen (Postverordnungen des Handelsministeriums in Wien; Zirkularverordnungen der Postdirektion Innsbruck; handgeschriebene Postamtsblätter usw.) durchgesehen, sondern es ist auch Ziel Stempelkataloge für die einstigen Kronländer zu erstellen. Erstmalig soll ein Gesamtkatalog mit Hinblick auf die historischen Abläufe (Kaiserzeit, Königreich, Deutsche Dienstpost Alpenvorland und Republik) geschaffen werden. Dabei sollen Stempel abgebildet, ihr Einsatzzeitraum genannt, Querverweise zur philatelistischen Literatur (Mueller, Klein) gegeben, Besonderheiten genannt, und bis 1945 eine Bewertung durchgeführt werden. Jetzige Arbeitsschwerpunkte sind Südtirol (1850-2010) und das Trentino (1850 – ca. 1918).

Für die Erstellung eines Katalogs, in dem möglichst alle Poststempel (OT-, Werbe- und Wellenstempel) abgebildet werden sollen, ist die Mithilfe von Sammlern von Postbelegen (inklusive gestempelter Ansichtskarten) erforderlich, gleichgültig, ob sie sich darauf spezialisiert haben, einen Ort, ein Tal bzw. einen Bezirk philatelistisch zu dokumentieren. Bisherige Recherchen zu den in der Literatur genannten Stempeln haben ergeben, dass es viel mehr Stempel gibt als verzeichnet sind. So haben wir z. B. bei Bozen sechs deutlich unterscheidbare OT-Stempel gefunden, die bei Klein alle unter einer Nummer einzureihen wären. Dies zeigt die Notwendigkeit, auch den Zeitabschnitt vor 1900 zu bearbeiten.

Anlässlich der „Überetsch 2010“ werden Autoren des Stempelbuchs in Kaltern anwesend sein. Diese ersuchen Sammler und Händler, Postbelege (ab 1850 bis Jetztzeit) aus Südtirol und dem Trentino (bis ca. 1918) mitzubringen und sich bei der Ausstellungsleitung zu melden. Einer der Mitarbeiter am Stempelbuch (Gerhard Bock; Gerhard Thaler, Hans Moser) wird dann mit Ihnen gemeinsam die mitgebrachten Belege durchsehen, Einsatzdaten notieren und noch fehlende Stempel fotografieren / scannen. Ich bin mir sicher, dass sich der dabei aufgewendete Zeitaufwand durch den Wissenszuwachs für beide Seiten sehr lohnen wird. Bei größeren Objekten ersuchen wir um Voranmeldung bei Gerhard Thaler, Zandonaistr. 2, I-39012 Meran (gerhard.thaler@brennercom.net), Tel. 331-6149511.

Wir können natürlich kein Honorar zahlen, aber jeder, der uns Stempelabbildungen liefert oder Daten zum Einsatz von Stempeln ergänzt, wird im Vorwort des Stempelbuches unter den Förderern genannt.

Auf zahlreich Kontaktaufnahmen hoffend
Dr. Moser